Samstag, 19. Oktober 2013

Hallo alle zusammen, ich stell mich mal vor

Mein Name ist
Abeja vom Salzburgblick, diesen Vornamen hat sich Gina, mein Frauchen, einige Wochen lang vor meiner Geburt, für mich überlegt Sie durfte die Namen für mich und meine Schwester aussuchen. Amica, so heißt meine Schwester, bedeutet auf italienisch Freundin und mein Name Abeja heißt auf spanisch Biene.  
  
Das ist meine Mama, Ghira von den Wannaer Höhen 


und das ist mein Papa, Zeus vom Weinbergblick.
Geboren bin ich am 16.8.2009 um 17:18 in Salzburg in Anthering. Ich bin als 4. von insgesamt 7 Babys zur Welt gekommen,
Alpha 11:06 Rüde 482g; Akela 14:53 Rüde 493g; Asim 15:34 Rüde 418g; Abeja 17:18 Hündin 364g; Amica19:32 Hündin 447g; Abocci 21:12 Rüde 360g; Ares 22:57 Rüde 395g;

Das zweite Mädel, meine Schwester Amica, lebt bei Ingrid und Georg. Da hat sie auch eine Blog-Seite. (Link auf der linken Seite)
Zu meinem Frauchen Gina und zu meinem Herrchen Helmut bin ich vor urlanger Zeit am 7. November 2009 gezogen.
Seit damals ist schon eine Menge Zeit vergangen, die wir genützt haben um gemeinsam zu lernen, zu kuscheln, zu schmusen und um auszuloten, wie weit wir uns behaupten können.
Das Baby-Tagebuch von damals könnt ihr hier lesen.
Da findet ihr auch das Tagebuch bzw. die ersten Berichte von mir in meinem neuen Zuhause.

Danach war Gina ziemlich beschäftigt mit meiner Erziehung
und auch sie musste (und muss sie noch immer... ) eine Menge dazulernen.

Ich durfte mir ein Tagebuchplatzerl auf der Homepage von meiner Schwester Amica sichern. Ab Februar 2010 haben wir das erste Mal per Mail kommuniziert und angefangen uns unsere Lernerfolge, lustigen Erlebnisse und Schandtaten zu berichten. 

Seit 2010 bin ich Schülerin in der Hundeschule SVÖ Schwechat. Da am Bild rechts von mir ist mein Freund, der Samy mit seinem Frauerl der Claudia.

Ich kann Euch sagen, man lernt nicht aus.
 
...das warn noch Zeiten, da hatten wir eine Menge Spaß dabei. Ich hab Gina damals noch oft genug zur Verzweiflung getrieben, aber ich habs dann sein lassen, wusste nicht, dass sie soooo hartnäckig sein kann. *ggg*

Zur Zeit lernen wir schon für die BGH II. "uff".



So, das war mal alles Wichtige zu meinem Lebenslauf.
Jetzt mal Klartext, das Meiste, dass ihr von jetzt ab hier lesen werdet, basiert auf "Vermutungen" von Gina, wie ich meine Welt sehe, wahrnehme und interpretiere. Und so WARNE ich euch jetzt, mir wurden die Worte in den Mund gelegt. Kein Wort davon ist je über meine Lefzen gekommen, denn logischerweise beschränkt sich meine verbale Kommunikation auf Töne und die nonverbale auf meine Körperhaltung. Wie zum Geier soll ich auch mit meinen Pfoten in die Tasten klopfen, also bitte nehmt nicht alles für bare Münze, was ihr hier so lesen werdet. Ausgenommen die Berichte in denen steht, wie brav ich war. 
Und nun zu meiner Art der Kommunikation:
Das Bellen: das gibt’s in wütender, drohender, mitteilender, auffordernder und spaßiger und lustiger Form. Hoch, aus der Kehle bis tief aus dem Bauch raus.
Danach kommt dann das Knurren, das aber eher selten bis gar nicht.
Dann hab ich noch quietschen, heulen, pfeifen und fiepen zu bieten - letzteres kann ich in echt nervenzerfetzenden Tonlagen!
Ah ja, das zufriedene Brummen darf ich nicht vergessen und ab und an pfeifts bei mir auch „backstage“ raus, meistens tonlos dafür umso mehr geruchsbelastend für die Umwelt. *frechgrins*
Dann hätten wir noch mein Schnarchen, das hör ich aber nie, das hören immer nur die anderen. Noch was, hätt ich glatt vergessen, wenn Gina mich kitzelt, dann kann ich auch Gurgellaute von mir geben. Wie peinlich…..
Die nonverbale Kommunikation ist breiter gefächert, da zähl ich jetzt nur einiges auf davon, als da wäre:
Ohren aufstellen: bin ganz Ohr, Ohren leger getragen (das rechte ist ganz oben etwas geknickt): bin relaxt bis müde, Ohren angelegt: OOOOhjeh, hab was angestellt, oder ALARM, kommt auf die Situation drauf an in Verbindung mit dem Rest meines Körpers, Ohren zur Seite gestreckt (Gremlin nennt mich Gina dann): mir is faaaaaad, zur Seite gestreckt mit tiefen Kopf: alles was drunter passt, gehört mir. Also Finger weg!

ALARM und BOAH --> 
Augen: offen und klar: ich seh alles, weit aufgerissen und ich zeig auch das Weiße: BOAH!! Geschlitzt: kurz vorm Umfallen und schlunzen. Mit einem Auge zwinkernd: ich weiß grad nicht, was Du meinst, Augenbrauen in der Mitte hochgezogen (haben Hunde ja nicht, aber ober meinen Augen hab ich 2 helle Streifen und das sieht dann eben wie Augenbrauen aus): Biiiiiiiitte, ich will ....... 
Nun zum Fang: leicht geöffnet: entspannt, relaxt, urweit offen: ich gähn grade (ts ts ts, was sonst) Lefzen nach vorne gezogen: gleich gibt’s ein Donnerwetter! Da wird gebellt was das Zeug hält, geschlossen: habs Maul voller Futter oder grad nichts zu melden, leicht geöffnet und die Zunge hängt raus: ich schlaf grad also pscht! Ach und eines kann ich auch: grinsen! Jawoll! Geht wirklich.
Zur Gesamtwertung vom Kopf: gerade gehalten: alles ok, tiefer gelegt: Achtung ich seh was, oder bleib mir ja vom Pelz, DU! Kopf hoch getragen: Da ist was urfreches im Anmarsch, das gehört zusammengestutzt, nach oben schauend nach rechts gedreht: wir machen Unterordnung und ich darf nicht schaun, wo ich hintreten soll. Schief gelegt mit Ohren nach vorne: Was war denn das für ein seltsames Geräusch (meistens beim Fernsehen, das ist das Flimmerkastl, wo andere Hunde rausbellen oder komische Tiere Geräusche machen, wie die da reingekommen sind, weiß ich nicht, aber dahinter sind sie auch nicht…..)
Und nun zum Pelz: Normal gelegt: mit mir ist alles ok, vom Kopf an bis zum Popsch gegen den Strich gebürstet: ABER HALLO, JETZT GIBT’S GLEICH SAURES!!, Und ab und zu fehlt mir ein Fleckerl davon, entweder das wurde beim Tierarzt abrasiert wegen Blutabnahme oder irgend ein frecher Hundefeind hat mir ein Loch reingefetzt und es wurde im Anschluss wieder mal von Tierarzt rundherum abrasiert. Das find ich persönlich irgendwie blöde, sieht dann doch gleich jeder und jede, dass ich eine Keilerei hatte. (Seht ihr, was ich oben zu Anfang gemeint habe, diese Kommentare sind NICHT von MIR!!) Ansonsten ist mit meinem Fell alles ok, mir gefällt die Farbe, manches Mal werde ich nur ziemlich hysterisch, wenn sich in meiner Unterwolle ein Zeck eingenistet hat oder ich eine von diesen großen Kletten im Pelz hängen hab.
Gesamtstatur ist meinen Eltern ganz gut gelungen, ich für meinen Teil find mich toll.
Verschiedene Figuren, die ich machen kann:
Wenn ich mich flach mach, also anpirsche, dann ist Vorsicht geboten, dann hab ich was gesehen, wovor ich mich fürchten könnte oder es ist was, was ich noch nicht erkennen kann, weils zu weit weg ist.
Ab und zu häng ich ziemlich nach vorne weg in der Leine, weil ich ja auch mal gelegentlich ungemütlich werden kann und herumstänkere.
Und die dritte, wahrscheinlich offensichtlichste Haltung geht so: vorne runter, hinten rauf, wedeln und Kopf schief halten, nicht zu vergessen dabei, ein kurzes Wuffen – das heißt: Ich will spielen. JETZT! 
Dann kann ich noch „auf Spanferkel machen“: Am Rücken liegend mit angezogenen Vorderpfoten und schief liegendem Kopf mit raushängender Zunge – das find ich ja am allerpeinlichsten, wenn solche Fotos von mir irgendwo gepostet werden.
Und nun zum Ende meines Körpers, der Rute: ein heikles Teil, meistens locker, flockig hinten dran, wedelnd oder relaxt runterhängend. Manches Mal hoch getragen (wenn ich mich grad fürchterlich aufregen muss) und wenn Gina oder Helmut nach Hause kommt, dann hab ich das Ding nicht mehr unter Kontrolle, es wedelt wie verrückt, dass ich als Ganzes hin und her gebeutelt werde. Ich kanns aber auch kontrolliert zucken lassen, wenn ich mich leise freu, dann zuckt nur die Schwanzspitze. Und zwischen die Hinterbacken klemmen kann ich die auch, hab ich aber nur probehalber gemacht, um zu sehen wie beweglich sie ist. So, das wars im Großen und Ganzen, die vielen Nuancen und das Zusammenspiel aller meiner Teile ist schon eine Wissenschaft für sich, Gina hat so ziemlich alles kapiert und kann mich recht gut „lesen“.

Umgekehrt funktioniert das aber auch, bei Menschen ist es schwer, die haben nicht so große Ohren, die sie verdrehen können, Eine Rute haben die auch nicht zum freundlich wedeln, als Hund braucht man da schon gute Instinkte und eine gehörige Portion Geduld zum Beobachten. Dann nämlich, weiß ich schon vorher, was gleich geschehen wird. Menschen achten nicht so toll auf Bewegung, die quasseln mehr.  
So, das wars mal fürs erste. Als nächstes wird dann mal die Seite mit unseren Erfolgen und Misserfolgen angefangen. Da muss Gina noch die Fotos zusammenstellen. Bis demnächst, Eure Abeja

1 Kommentar:

  1. Hallöchen Schwester! Das war ja ein ausführlicher Bericht über alle deine Körperteile! Fand ich spannend. Deine Gina ist eine sehr genaue Beobachterin, deiner "Hundeperson" *grins*! Ich freu mich jedenfalls sehr, soo viel über dich zu erfahren und zu lesen. Macht richtig Spaß, dass ich dich jetzt auch in dieser "Virtuellen Welt" begrüßen darf. Freu mich schon auf deinen nächsten Bericht. Bis dahin "so long" "bye bye" und fall net! Deine Schwester Amica

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