Wieder mal in der früh – warum solche Sachen immer in der
Früh passieren, da bin ich noch nicht richtig munter und das ist nicht fair.
Und überhaupt passieren die Sachen immer in Enzersdorf. Ob das mit der
Ortschaft zusammenhängt? Kann mir das mal wer sagen?
Am Rückweg unserer morgendlichen Routine-Runde begegnen wir
einem großen herrenlosen Tier. Genau vor der Brücke in Richtung meines Zuhauses.
*grgrgr* Ich steh starr und alarmiert mitten auf der Straße und Gina bremst
sich auch ruckartig ein. Ein herrenloser großer „Hund“ steht da und versperrt
uns den Rückweg. Bei näherer Betrachtung, wir haben uns – Seite an Seite –
langsam bis auf ca. 15 Meter angeschlichen, ich in geduckter voll aufgepelzter
Manier, Gina sehr aufrecht und etwas steifbeinig, (Anschleichen muss sie noch
üben, das GEHT GAR NICHT!!) – also bei näherer Betrachtung entpuppt sich dieser
Hund als Reh! *HA!!!* Hab ichs doch gerochen, den falschen Braten. Ich mach
einen Hopser und dieses Reh hüpft in die Böschung beim Bach. Gina schlägt einen
linken Haken in die Wiese und wir versuchen einen neuen anschleichversuch. Also
ICH zumindest. Gina war dabei viel zu laut. Also Wirklich! Die 2-Beiner können
sowas von tollpatschig sein dabei. Dann krieg ich das erst mit, was Gina vor
hat. Sie will, dass das Reh nicht in die Ortschaft rein läuft, sondern wieder
zurück in den Wald hinter den Pferdekoppeln. Aha. Doch ein cleverer Einfall.
Das Viech hats dann auch geschnallt und ist mit einigen großen Sprüngen
Richtung Wald geflohen.
Da hab ich grad noch mal Glück gehabt. Ich hab echt schon
überlegt, wie um Hundegottes Namen ich der Gina das Anpirschen lernen soll. Der
Kelch ist grad noch mal an mir vorüber gegangen.
Dann, bis später mal.
Eure Abeja die Indianerin in Reserve.
Sag einmal Schwester Enzersdorf ist wirklich merkwürdig! Einmal schießt Gina den Vogel ab und einmal "kämpft" ihr beiden mit "großen Hunden", was soll das??? Sooo große Hunde verfolge ich nur, in meine Nähe hat sich so einer noch nie getraut *grins*!
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